Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung
 Universitätsmedizin Leipzig

Pathogene Proteinmodifikationen

Nachweis von Mustern modifizierter Abeta-Peptide im Gehirn von Alzheimer-Patienten mit neuen monoklonalen Antikörpern

In dem Forschungsvorhaben soll die Hypothese geprüft werden, dass bestimmte Varianten von Abeta-Peptiden definierte Beiträge zur Entstehung und Progression der Alzheimerschen Erkrankung (AD) leisten. Die Ablagerung von Abeta-Peptiden in Amyloid-Plaques ist ein histopathologisches Charakteristikum der AD. Artikel lesen
 
 

Enzymatische Regulation der CCL2-Bioaktivität bei neuroinflammatorischen Erkrankungen

Das Forschungsvorhaben fokussiert auf neuroinflammatorische Wirkungen, die vom C-C-Motiv Chemokin CCL2 vermittelt werden. Unsere Arbeitshypothese geht davon aus, dass die biologische Aktivität von CCL2 zur Rekrutierung von Monozyten/Makrophagen durch enzymkatalysierte post-translationale Modifikationen reguliert wird. Artikel lesen
 
 

Beteiligung von Glutaminylzyklasen an der Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen

Es soll untersucht werden, ob es gemeinsame Entstehungswege für drei der häufigsten Hirnleiden, der Alzheimer-, Parkinson- und Huntington-Erkrankung, gibt. Bei diesen Krankheitsformen wird der Ausfall von Hirnfunktionen auf die Aggregation von jeweils unterschiedlichen Peptiden zurückgeführt. Artikel lesen
 
 

Ein neuer Mechanismus zur Beeinflussung von Immunzellen des Gehirns

Immunzellen des Gehirns spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen, der Entsorgung von Schadstoffen und abgestorbenen Nervenzellen, aber auch für die fehlerfreie Funktion von Nervenzellen. Derzeit wird ein neuer Wirkstoff zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit in klinischen Studien am Menschen getestet. Dieser Wirkstoff hemmt das Enzym Glutaminyl-Cyclase (QC) wodurch die für Alzheimer typischen Proteinablagerungen aus neurotoxischen, Pyroglutamat-modifiziertem Amyloid-Beta vermindert werden. Artikel lesen
 
 

Interaktion von TDP43- und Tau-Aggregation mit dem Mikrotubuli-Zytoskelett bei amyotropher Lateralsklerose

Im Rahmen von neuropathologischen Untersuchungen wurden in den Motoneuronen von ALS-Patienten Proteinaggregate mit phosphoryliertem Transactivating Response Region (TAR) DNA Binding Protein (pTDP-43) als Hauptbestandteil dieser Proteinaggregate identifiziert. Artikel lesen
 
 

Sind alpha-Synuclein-Fragmente neue Substrate der Glutaminylzyklase?

Die enzymatische Aktivität der Glutaminylzyklase (QC) ist eine Voraussetzung für die Bildung besonders neurotoxischer Varianten von Abeta-Peptiden im Hirn von Alzheimer-Patienten. Diese pGlu-Abeta-Peptide weisen neben verzögertem proteolytischen Abbau eine größere Aggregationstendenz auf und können unmodifizierte Abeta-Peptide co-aggregieren. Artikel lesen
 
 

Identifizierung von Substraten der Glutaminylzyklasen QC und isoQC

Die Hemmung der Glutaminylzyklasen QC und isoQC hat sich zu einem der vielversprechendsten Ansätze für die Behandlung der Abeta-Pathologie bei der Alzheimer-Erkrankung entwickelt. Die QCs katalysieren die Bildung von Pyroglutamat-modifiziertem Abeta (pGlu-Abeta), das Hauptbestandteil der Abeta-Plaques ist. Unsere Arbeitsgruppe konnte nachweisen, dass die pharmakologische Inhibierung der QC im transgenen Alzheimer-Modell die Bildung von pGlu-Abeta und von hochmolekularen Abeta-Aggregaten reduziert und die mit der Abeta-Pathologie einhergehende Gliose und Defizite bei Lern- und Gedächtnisleistungen mildert. Artikel lesen
 
 

Zelluläre und molekulare Mechanismen Iso-Glutaminylzyklase-bedingter neuro-inflammatorischer Erkrankungen

Das Enzym Glutaminylzyklase (QC) katalysiert die Bildung N-terminaler Pyroglutamat (pGlu)-Reste an einer Reihe von Neuropeptiden, Peptidhormonen und Chemokinen. Diese Modifikation verlangsamt den proteolytischen Abbau dieser Peptide und verlängert dadurch ihre biologische Wirkung. Allerdings wurden auch neurotoxische pGlu-Modifikationen von Abeta-Peptiden bei Alzheimer-Patienten beschrieben. Artikel lesen
 
 

Mechanismen der enzymatischen Spaltung des „Neural cell adhesion molecules“ (NCAM) unter Beteiligung der Prolyl Endopeptidase

Die Nachwuchsforschergruppe MESCAMP befasst sich mit dem Enzym Prolylendopeptidase (PREP), das als Akteur im Zusammenhang mit verschiedensten psychiatrischen Erkrankungen, Neurodegeneration und Neuroinflammation erkannt wurde. Artikel lesen
 
 
 
Letzte Änderung: 15.07.2020, 13:44 Uhr
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