Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung
 Universitätsmedizin Leipzig

Evaluation und Training der Tastsinneswahrnehmung zur Verbesserung der Palpationsleistungen Studierender der Veterinärmedizin am Pferde- und Rindersimulator

Die Palpation des tierischen Körpers ist ein wichtiges diagnostisches Instrument der veterinärmedizinischen Untersuchung. Haptische Wahrnehmungsleistungen sind essentieller Bestandteil der verschiedenen Palpationsverfahren. In der aktuellen Studie wird die Güte der haptischen Wahrnehmung als auch das Maß der Trainierbarkeit bei Studierenden überprüft.

Aufgrund der vorliegenden Befunde soll in der beantragten Studie untersucht werden, inwiefern ein Zusammenhang zwischen der haptischen Wahrnehmungsschwelle der Studierenden und ihren Leistungen während verschiedener Palpationsaufgaben an veterinärmedizinischen Modellen besteht. Zusätzlich soll geprüft werden, ob sich meßbare Wahrnehmungsdefizite durch geeignete Trainingsmaßnahmen ausgleichen lassen. Zur Untersuchung der haptischen Wahrnehmungsfähigkeit bei Studierenden der Veterinärmedizin soll der Haptik-Schwellen-Test und der  Haptik-Figuren-Test  eingesetzt werden. Außerdem sollen veterinärmedizinische Modelle genutzt werden die haptische Anforderungen simulieren und eine aktive Exploration ermöglichen. Ziel ist es sowohl die haptische Wahrnehmungsschwelle als auch die propriozeptive Wahrnehmungsfähigkeit der Studierenden zu messen und deren Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Studierenden bei der Bewältigung palpatorischer Aufgaben am Tiermodell zu ermitteln.

Der zukünftige intendierte Nutzen dieser Studie ist es, mit einem einfachen und wenig zeitaufwändigen Training, den palpatorischen Lernerfolg der Tiermedizinstudierenden zu steigern und individuelle Unterschiede im Lernerfolg über die gesamte Studiendauer auszugleichen.

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Letzte Änderung: 20.01.2017, 15:17 Uhr
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