Forschung
Die Forschung am Paul-Flechsig-Institut umfasst die Untersuchung klinisch relevanter molekularer und zellulärer Mechanismen neurologischer und psychiartrischer Erkrankungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Pathomechanismen neurodegenerativer Erkrankungen. Das Spektrum der Forschungsprojekte reicht von der Grundlagenforschung der normalen und gestörten molekularen und zellulären Interaktionen im ZNS bis zur Entwicklung neuer Strategien für die Diagnose und Therapie. Durch ein weit gefasstes, interdisziplinäres Kooperations-Netzwerk mit vorklinischen (Institut für Anatomie, Carl-Ludwig-Institut für Physiologie, Rudolf-Schönheimer-Institut für Biochemie) und klinischen Partnern (Kliniken und Polikliniken für Psychiartrie und Psychotherapie, Neurologie, Nuklearmedizin und Augenheilkunde) der Medizinischen Fakultät sowie Einrichtungen der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie, der Fakultät für Physik und Geowissenschaften, dem Veterinär-Anatomischen Institut, dem Interdisziplinären Zentrum für Bioninformatik (IZBI), dem Biologtechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ), dem Helmholtz-Zentrum für Umweltfroschung (UFZ), dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), dem Max-Planck-Institut für Kognitions und Neurowissenschaften (MPI) und dem Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) ist das Institut bestrebt:
- Interdisziplinäre Forschung und Ausbildung an den Berührungspunkten der medizinischen Neurowissenschaften und der Grundlagenforschung in den Bereichen der Physik, Mathematik, Biologie u.A. zu ermöglichen (wie z.B. im DFG Gaduiertenkolleg "InterNeuro")
- Neue Methoden der Neurowissenschaften zu etablieren und weiterzuentwickeln (Konfokale Multiphotonenmikroskopie, Elektronenmikroskopie, Stereologie, transgene Tiermodelle mit induzierbarer Genexpression u.a.)
- diese Techniken in der Erforschung der Grundlagen molekularer und zellulärer Pathomechanismen der Neurodegeneration anzuwenden.
- seine Kapazitäten und Expertise bei gemeinschaftlichen Forschungsprojekten mit Partnern der Medizinischen Fakultät auf nationaler (DFG-SPP; BMBF Netzwerk Programm) als auch auf internationaler Ebene (Centre of Coordination for European Research Consortium) zur Verfügung zu stellen und somit junge Wissenschaftler bei Ihrer Aus- und Weiterbildung zu fördern.