Zellzyklus und Aneuploidie
Untersuchungen zu chromosomalen Abweichungen im Hippocampus bei der Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimersche Krankheit (AD) ist mit einem Verlust von Neuronen verbunden. Neuere Ergebnisse lassen vermuten, dass Veränderungen im DNA-Gehalt ursächlich mit dem neuronalen Zelluntergang verbunden sind. So wurden in Pyramidenzellen von AD-Gehirnen aneuploide oder polyploide Merkmale beobachtet, die auf eine anormale DNA Replikation hindeuten.
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Entwicklung innovativer Methoden zur Behandlung der Alzheimerschen Krankheit und verwandter Erkrankungen - Ein Konzept für die somatische Gentherapie
Die Alzheimersche Krankheit (AD) und die eng mit Schlaganfall verknüpfte vaskuläre Demenz (VD) sind die wichtigsten Ursachen für mentale Störungen im höheren Lebensalter. Sowohl AD als auch Schlaganfall sind durch neuronalen Zelltod charakterisiert, der durch unkoordinierten Wiedereintritt von Neuronen in den Zellzyklus und einer damit verbundenen unvollständigen DNA-Replikation ausgelöst werden kann.
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Genomische Einzelzellanalyse im Gehirn von Gesunden und bei neurologisch Erkrankten
Wir haben im Zentralnervensystem des Menschen chromosomale „Copy Number Variations" (CHROM-CNV) nachweisen können, die auf Verlust oder Zunahme ganzer Chromosomen oder von Chromosomen-Abschnitten zurückgeführt werden können und die sowohl im gesunden als auch im erkrankten Gehirn von Erwachsenen vorkommen, wie zum Beispiel bei der Alzheimerschen Krankheit (AD). Bei der sporadischen Form der AD beobachteten wir verstärkten Zelltod in Neuronen mit CHROM-CNV. Diese Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Vorkommen von Neuronen mit CHROM-CNV im zentralen Nervensystem von Erwachsenen ein weitverbreitetes Phänomen zu sein scheint.
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Neuronale Mosaik-Aneuploidy bei der Alzheimerschen Erkrankung
Strukturelle Variationen im Genom stellen eine mögliche Ursache für neuronale Vielfalt als auch für Erkrankungen des Nervensystems dar. Häufigkeit und Verteilungsmuster aneuploider Neurone im menschlichen Gehirn, die Beteiligung verschiedener Chromosomen hieran, und die Folgen für Hirnfunktion und Erkrankungen des Zentralnervensystems sind jedoch völlig unbekannt.
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Letzte Änderung: 02.03.2023, 15:48 Uhr